Grundlagen: DSD-Wiedergabe am Computer
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Ausgew dhltes O bjekt
Langsam scheint es sich zum Volksport einer Gruppe
von Audiophilen zu entwickeln: Die ^Viedergabe von
DSD-Dateien über den Computer ist ein viel diskutier-
tes Thema. Was braucht man, um so etwas wieder-
zugeben und wo bekommt man die entsprechende
Musik her?
Ausgeschrieben heißt DSD Direct Stream Digital. Hier wird mit einer hohen Samplingrate von 2,8224 MHz gearbeitet,
wobei das Signal pulsdichtenmoduliert (PDM) vorliegt. PDM versteckt die Signalinformationen sowohl in der Breite eines
Signalpulses als auch in der Relation der Pulse zum Takt. Das analoge Signal kann daraus wie bei der Pulsweitenmodulation
(die bei Schaltverstärkern eingesetzt wird) per Tiefpass zurückgewonnen werden. In dem so hochaufgelösten Datenstrom
stecken, anders als beim PCM-Signal, keine quantisierten Pegelwerte (es ist ja ein 1-Bit-Signal) sondern die Änderungen
im Verlauf des Signalpegels. Das funktioniert auch nur wirklich gut mit hohen Abtastraten; die 2,8224 MHz sind jedoch so
hoch, dass ein Audiosignal mit seiner überschaubaren Bandbreite ganz wunderbar und äußerst präzise weitergeleitet werden
kann. Die verfügbare Bandbreite ist mit 100 kHz weit höher als beispielsweise die einer CD, der Dynamikumfang ist mit
120 dB ebenfalls um 24 dB höher. Diese Technologie fand in HiFi-Bereich schon Anwendung und zwar auf der SACD, die
ja momentan einen kleinen Wiederaufschwung erfährt. Für den Computerbereich war lange Zeit der hohe Speicherbedarf
ein Manko, was heutzutage durch die günstigen Preise für riesige Festplatten kein Thema mehr ist.
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einsnull
